
NARM™-Therapie
Die NARM™-Therapie basiert auf dem, was wir somatische Achtsamkeit nennen, sprich: auf Achtsamkeit, Reflexion und Akzeptanz. In diesem Sinne unterstützt NARM eine nicht-westliche Ausrichtung im Hinblick auf die Natur der Persönlichkeit und Identität.
Zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen und ihren langfristigen Folgen
Die Abkürzung und der Begriff NARM steht für das Neuroaffektive Beziehungsmodell und ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen – so genannte Entwicklungstrauma, K-PTBS – und ihren langfristigen Folgen. In diesem Kontext untersuchen wir in der NARM-Therapie Beziehungs- und Bindungstraumata und arbeiten mit frühen, unbewussten Mustern von Verbindungsabbruch, die unsere Identität, Emotionen, Physiologie, Verhalten und Beziehungen tief beeinflussen. NARM integriert sowohl einen psychodynamischen und als auch körperzentrierten Ansatz und ist ein umfassendes theoretisches und klinisches Modell für die Arbeit mit Entwicklungstraumata.
Basierend auf Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, somatischen Modellen und Charakterstrukturansätzen
NARM basiert auf psychodynamischen Modellen wie der Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, somatischen Modellen und Charakterstrukturansätzen, um das wechselseitige Zusammenwirken von psychologischen Themen und dem Körper zu untersuchen. Dabei beschreibt NARM einen neuen Ansatz beziehungsorientierter Arbeit im gegenwärtigen Moment und im Zusammenhang mit interpersoneller Neurobiologie. Es handelt sich dabei um ein ressourcenorientiertes, nicht-regressives, nicht-kathartisches und letztlich nicht-pathologisierendes Modell. Zu lernen, wie man gleichzeitig mit diesen verschiedenen Elementen arbeitet, beinhaltet einen grundlegenden Wandel, der tiefgreifende klinische Auswirkungen auf die Heilung komplexer Traumata und die Unterstützung der persönlichen und beziehungsmässigen Entwicklung hat.